Die Boa constrictor sabogae kommt auf den Perleninsel vor, ich betone NUR auf den Perleninseln.
Genaues Verbreitungsgebiet:Die Perleninseln im Golf von Panama; Isla del Rey, San José, Pedro González, Vivero, Canas, Saboga, Bayoneta, Casaya, Chapera, Contadora und vermutlich so einigen kleineren in der Nähe liegenden Inseln.
Zur Beschreibung: Die Grundfärbung reicht von einem hellen Gelbbraun über Ocker bis hin zu Rötlichbraun, die Flanken erscheinen dunkler (hellgrau bis grau). Die seitlichen rautenförmigen Flecken sind bei der Sabogaboa lediglich als dünne Striche angedeutet, bei adulten Exemplaren ist dieses für die Gattung typische Merkmal überhaupt nicht (mehr) zu erkennen. An den Flanken dominieren dann vielmehr dunkle, ungleichmäßige Flecken und Striche auf etwas hellerem Grund. Dieses außergewöhnliche seitliche Zeichnungsmuster ist bisher bei noch keiner anderen Form beschrieben worden. Die sehr schmalen und weit auseinander liegenden zinnoberroten bis rotbraunen Sattelflecken sind seitlich nicht miteinander verbunden und mit mehr oder weniger schwarzen Einsprenkelungen versehen. Bei nicht wenigen Exemplaren fehlen die Sattelflecken teilweise oder sogar gänzlich. Zum Schwanzende hin wird die Färbung der Flecken intensiver (rötlich bis orange) und sie sind hellgelb umrandet. Die Färbung des Kopfes ist im allgemeinen dunkler als der Rest des Körpers und reicht von hellgrau bis dunkelgraubraun. Der dunkle Längsstrich auf der Kopfoberseite der Pearl Islands-Boa ist zwischen Auge und Nasenöffnung unterbrochen. Der dunkle Querstrich zwischen den Augen, wie für viele Formen von B. c. imperator recht typisch, ist bei B. c. sabogae oftmals nicht vorhanden bzw. lediglich durch zwei dunkle Punkte über den Augen angedeutet. Die Farbe der Augen ist unterschiedlich; bei manchen Exemplaren sind diese weiß bis porzellanfarben, bei anderen rötlich bis blutrot. Der Kopf selbst wirkt im Vergleich mit Boa c. imperator schmaler und lang gezogener. Die Bauchseite zeigt sich weiß mit gelegentlichen grauen bis schwarzen Einsprenkelungen. Ein Farbwechsel (von dunkel nach hell und umgekehrt) konnte beobachtet werden, was möglicherweise mit Temperatur und Luftfeuchte in Zusammenhang gebracht werden kann (siehe auch Seite 46 in "Die Gattung Boa"). Längen von wenigstens 220 cm (weibliche Tiere) sind für die Sabogaboa verbürgt Dies Beschreibung ist von Hern Klaus Bonny, siehe Link:
Ich weise ausdrücklich darauf hin das diese Tiere nicht von Stöckle, Meidinger und Bonny sind. Bonny ist wohl der einzige der richtige Sabogaes in Deutschland verbreitet hat, Meidinger gibt keine klaren Aussagen, so sehe ich es zu mindestens und Stöckle seine Tiere stammen wohl von Taboga Panama ab, so mit eh den Imperatoren zu zuordnen sind. Ach ja, aus einer zweifelhaften US-Linie stammen sie auch nicht.
Meine Tiere sind von einem in der Szene bekannten "alten" Schweizer Züchter, der sich weit über 40 Jahre mit Riesenschlangen beschäftigt, pflegt und züchtet. LG Klaus