Einer der Hauptgründe, mit dem die Reptiliengegner aufwarten ist die Gefährlichkeit unserer Schützlinge. Dazu habe ich hier etwas Schönes gefunden. Der Artikel stammt aus http://www.diezehn.de: Hier die Top Ten der gefährlichsten Tiere der Welt! Man staune besonders über Platz 2 und Platz 8!
Kaum zu glauben, aber Mücken sind die gefährlichsten Tiere der Welt - und zwar ganz ohne Giftstachel wie andere Insekten. Wenn die Weibchen stechen, um Blut für die Eierproduktion zu saugen, können sie tödliche Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber übertragen.
Speziell in armen Ländern mit unzureichender medizinischer Versorgung fordern Mückenstiche jedes Jahr Tausende von Todesopfern.
Derzeit gibt es noch keinen Impfstoff gegen Malaria. Wer in die heißen, tropischen Gebiete Afrikas, Asiens oder Südamerikas reist, kann sich aber vorbeugend mit der Einnahme von Malariamedikamenten schützen. Außerdem sollte man unbedingt für einen Antimückenschutz sorgen, sowie immer unter einem Moskitonetz schlafen. 100-prozentige Sicherheit gibt es allerdings nie. Treten Malaria-Symptome wie Kopfschmerzen, Schüttelfrost oder Übelkeit auf, unbedingt sofort den Arzt aufsuchen!
Risiko einer Konfrontation: Sehr hoch
Überlebenschance: > 90 Prozent
(Nicht immer) der beste Freund des Menschen
Was, so ein Zamperl soll gefährlich sein? Nicht immer, aber in manchen Situationen kann jeder Hund - auch ein kleiner - richtig ungemütlich werden, etwa wenn er sein Territorium oder seine Welpen verteidigen will.
Millionen Menschen werden jedes Jahr durch Hundebisse weltweit mehr oder weniger stark verletzt, Hunderte sterben daran. Genaue Zahlen sind schwer zu ermitteln, die Statistiken variieren und in Deutschland werden die Zahlen nicht vom Bund und allen Ländern erhoben.
In Deutschland geht das deutsche Kuratorium für Sicherheit in Heim und Freizeit e.V. 30.000 bis 50.000 Bisswunden aus, die jährlich von Ärzten gemeldet werden. Rechnet man die Statistik von Nordrhein-Westfahlen hoch, ergeben sich für die Bundesrepublik knapp 10.000 Fälle. In der Schweiz sind Bisse meldepflichtig, dort wurden im Jahr 2007 genau 2.678 Bisse an Menschen gezählt. Im Schnitt sterben in Deutschland pro Jahr etwa vier Menschen an den Folgen eines Angriffs. In einem sind sich alle Statistiken einig: Am häufigsten werden Kinder gebissen.
Zugegeben: Der Autoverkehr ist deutlich gefährlicher - aber es geht hier ja um Tiere.
Wenn sich ein Hund aggressiv verhält, bellt und knurrt, sollte man nicht wegrennen, um nicht den Jagdinstinkt zu wecken, sondern aufrecht stehen bleiben und sich nach einiger Zeit Schritt für Schritt in Sicherheit bringen.
Bei einem Angriff zusammenrollen und Gesicht und Hals schützen. Ruhig liegenbleiben, bis der Hund ablässt oder Hilfe kommt.
Risiko einer Konfrontation: Sehr hoch
Überlebenschance: 95 Prozent
Schwimmende Giftspritzen
Wer gerne nach Australien oder Südostasien reist, sollte beim Schwimmen oder Tauchen unbedingt auf Würfelquallen achtgeben. Die Seewespe etwa ist mit bis zu drei Meter langen, giftigen Tentakeln ausgestattet, die bei Berührung die Haut verletzen und Gift ausstoßen, das zum Herzstillstand führen kann. Etwa 50 Menschen sterben Jahr für Jahr durch die Begegnung mit Würfelquallen.
Seegebiete, in denen Würfelquallen auftreten, sind meist durch Schilder am Strand gekennzeichnet. Besonders während der Quallensaison (Oktober bis März) sollte man keinesfalls dort schwimmen.
Eine Vergiftung ist sehr schmerzhaft. Bis zum Eintreffen des Notarztes kann man versuchen, Essig auf die verletzten Stellen zu träufeln und in der Haut steckende Tentakel mit einem Stock zu entfernen.
Risiko einer Konfrontation: Hoch
Überlebenschance: 70 Prozent
Kein Kasperltheater
Endlich mal ein Tier, das wohl jeder spontan in dieser Liste erwartet hat: Auf Krokodile und Alligatoren stößt man in allen tropischen Gegenden der Welt - in Flüssen, Seen und Sümpfen, manchmal auch im Meer.
In Krokodil-Gebieten sollte man sich grundsätzlich vom Wasser fernhalten, da die Tiere meist perfekt getarnt auf Beute lauern - geschweige denn freiwillig ins Wasser gehen.
Wer es noch schafft, lebendig das Ufer zu erreichen, sollte laufen, was die Hacken hergeben, denn ein Krokodil ist auch an Land gut zu Fuß - allerdings nicht ausdauernd.
Wer sich bereits in einer 1:1-Situation befindet, sollte versuchen, dem Krokodil mit aller Kraft auf die Schnauze zu schlagen - am besten mit einem harten Gegenstand.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass man dem Krokodilrachen entkommt, empfiehlt es sich, umgehend ein Krankenhaus aufzusuchen, denn die Kroko-Zähne stecken voller Krankheitserreger.
Risiko einer Konfrontation: Überdurchschnittlich
Überlebenschance: 25 Prozent
Plötzliche Wutausbrüche
Die größten Landbewohner der Erde bringen bis zu 7,5 Tonnen auf die Waage und können dieses Gewicht auf bis zu 40 km/h beschleunigen - entsprechend zerstörerische Folgen kann eine Elefanten-Attacke haben. Jahr für Jahr sterben Hunderte Menschen bei Konfrontationen mit Elefanten.
Bei der Begegnung mit zornigen Elefanten hilft nur die sofortige Flucht - am besten in ein stabiles Gebäude oder auf einen hohen Felsen oder Baum. Das Wegwerfen von Gepäckstücken und das Schlagen von Haken kann den Elefanten unter Umständen verwirren.
Wer auf der Flucht stürzt, sollte sich sofort zusammenrollen, den Kopf schützen - und beten.
Risiko einer Konfrontation: Überdurchschnittlich
Überlebenschance: 60 Prozent
Vorsicht, wenn es vor dir klappert!
Die meisten kennen sie nur aus Western, in denen sie ein Cowboy im letzten Moment mit dem Colt erledigt. Amerika-Reisende haben aber - vor allem in trockenen, heißen Gegenden - gute Chancen, eine der etwa 50 Klapperschlangenarten live zu erleben.
Und wer sich von ihrem Rasseln nicht warnen lässt und sofort den Rückzug antritt, hat darüber hinaus eine 20-Prozent-Chance, ihren Biss nicht zu überleben.
Denn wer von einer Klapperschlange gebissen wird, braucht umgehend ein Gegengift. Das Opfer sollte sich nicht bewegen, damit der Blutkreislauf das Gift nicht schneller im Körper verteilt.
Hilfreich ist es, die Bisswunde mit Wasser und Seife zu waschen, nicht hilfreich sind dagegen Versuche, das Gift herauszusaugen oder das Abbinden des verletzten Körperteils.
Tipp: Wer feste, geschlossene Schuhe und lange Hosen trägt, reduziert von vorneherein das Risiko, von einer Schlange gebissen zu werden.
Risiko einer Konfrontation: Überdurchschnittlich
Überlebenschance: 80 Prozent
Abstand halten!
Eine Herde friedlich grasender Büffel in Süd- und Ostafrika wirkt auf den ersten Blick wenig furchteinflößend, aber ein ausreichender Sicherheitsabstand zu ihnen ist Safari-Touristen dringend zu empfehlen.
Ein wütender Büffel - besonders aggressiv sind die afrikanischen - kann sehr schnell laufen und versucht, seinen Gegner mit den Hörnern aufzuspießen oder mit den Hufen niederzutrampeln. Beides sind tödliche Waffen.
Wenn ein Büffel langsam auf Sie zukommt, sollten Sie das als ultimative Warnung vor einer Attacke interpretieren. Angezeigt ist nun die sofortige Flucht in ein Fahrzeug oder Gebäude.
Ist weder das eine noch das andere in unmittelbarer Nähe, besteht Ihre letzte Chance darin, sich flach auf den Boden zu legen. So entgehen Sie den Hörnern und mit etwas Glück auch den Huftritten.
Risiko einer Konfrontation: Überdurchschnittlich
Überlebenschance: 80 Prozent
Hoppe, hoppe Reiter...
Die Gefahr, die von Pferden ausgeht, besteht in der engen Verbundenheit zwischen Tier und Mensch. Ob Reiter, Züchter oder Gespannlenker - wer täglich mit Pferden zu tun hat, riskiert auch Unfälle, die häufig schwere Verletzungen oder den Tod zur Folge haben.
Pferde sind Fluchttiere und reagieren unkontrolliert, wenn sie Angst bekommen. Daher sollte man sie stets mit ruhiger Stimme anreden, wenn man sich ihnen nähert, und möglichst niemals von hinten an sie herantreten - weder im Stall noch im Freien. Wer es trotzdem tut, muss mit einem derben Huftritt rechnen.
Vorsicht ist auch geboten, wenn ein Pferd die Ohren anlegt oder den Kopf schüttelt: Die nächste Aktion könnte ein Huftritt oder ein kräftiger Biss sein.
Wer unter ein nervöses oder panisches Pferd fällt, sollte sich schnell zusammenrollen und Kopf und Weichteile schützen. Immerhin versuchen Pferde instinktiv, nicht auf Lebewesen unter ihnen zu treten.
Risiko einer Konfrontation: Überdurchschnittlich
Überlebenschance: 90 Prozent
Vorsicht vor echten Problembären!
Vor "Schad-" und "Problembären" hat sogar die bayerische Staatsregierung Angst, sodass der harmlose "Bruno" vor drei Jahren dran glauben musste.
Aber im Ernst: Echte Gefahr für Menschen geht eher von Grizzlies in den Rocky Mountains oder von Eisbären in der Arktis aus - falls sich jemand in diese entlegenen Regionen verirren sollte. Daher ist die Todesrate durch Bärenattacken relativ überschaubar.
Wer trotzdem beim Wandern unvermittelt auf einen Bären trifft, kann eine Option gleich streichen: Weglaufen ist sinnlos, denn Bären können bis zu 48 km/h schnell werden.
Viel besser ist es, mit Lärm zu reagieren und sich durch Heben der Arme oder Hochheben des Rucksacks größer zu machen. Danach ist ein langsamer, geordneter Rückzug angesagt. Meist wird der Bär diesem Beispiel folgen und sich ebenfalls trollen.
Greift Meister Petz dagegen an, sollte man sich zusammenrollen und den Kopf mit den Armen oder dem Rucksack schützen. Wer die Nerven dazu hat, kann versuchen, den Bären durch Schläge auf die Schnauze oder die Augen von seinem Vorhaben abzubringen.
Risiko einer Konfrontation: Überdurchschnittlich
Überlebenschance: 90 Prozent
ekommen - und natürlich in allen anderen warmen Regionen der Erde. Nicht alle, aber einige Skorpione besitzen einen auch für Menschen gefährlichen Giftstachel.
Wer sich, etwa im Ferienhotel in Griechenland, zur Ruhe bettet, sollte sicherheitshalber vorher das Bettzeug ausschütteln. Das gleiche empfiehlt sich morgens für Schuhe, Taschen oder Kleidung. Auch ein prüfender Blick ins Badezimmer kann nicht schaden, bevor man schlaftrunken die Dusche aufdreht.
Skorpione sollte man niemals anfassen oder gar hochheben, sonst ist der Stich garantiert. Treten nach einem Stich Schmerzen am ganzen Körper, Übelkeit, Schwindel oder Atembeschwerden auf, sollte man sofort ein Krankenhaus aufsuchen.