Hallo! Hier erst mal die Bilder. Haltungsbericht folgt. Vielen Dank für die Bilder an: http://www.varanus-reuteri.de/ Martin Reuter
Liebe Grüße Yvonne
Reptileyve
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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0,0,7 Uromastyx ornata DN
0,0,7 Uromastyx ornata DN
Uromastyx ornata: Bunte Dornschwanzagame Diese Tiere sind in felsigen Gebieten im Südsinai beheimatet. Man findet sie auch im südlichen Israel und an den arabischen Küstenregionen, die östlich ans rote Meer angrenzen. Die Uromastyx ornata sind eine mittelgroße Art- bis max. 38 cm Größe. Sie stammen aus dem Ocellatakomplex, die sich aus zwei Unterarten der Nominatform Uromastyx ornata ornata under der Unterart Uromastyx ornata philby zusammensetzt. Bisher sind die Verwandschaftsverhältnisse dieser Unterarten noch nicht geklärt. Typisch für die beiden Arten sind die auffällige Färbung und vor allem die vergrößerten Schuppen, die sich am vorderen Rand der Ohröffnung befinden. Die Geschlechter kann man in den meisten Fällen recht deutlich unterscheiden. Die Männchen sind das farbigste und prächtigste was die Gattung Uromastyx zu bieten hat. Die Tiere haben eine markante gelbe Zeichnung, die vom Nacken über den Rücken bis zum Schwanzansatz verläuft und bis in die seitelichen Flanken reichen können. Manche Tiere haben eine eher punktförmige Zeichnung. Andere haben eine Querbänderung. Rücken, Kopf und Kehlregion der adulten Männchen sind meist sehr farbintensiv blau gefärbt. In seltenen Fällen kommt auch eine grüne oder rötliche Färbung oder Mischtöne vor. Die Weibchen sind deutlich schwächer gefärbt. Sie weisen meist nur die gelbe Zeichnung auf, die sich auf einer bräunlichen Grundfärbung befindet. In seltenen Fällen gibt es auch Tiere mit bläulicher, grünlicher oder rötlicher Grundfärbung. Diese Färbung kommt aber nur in Ausnahmefällen an die intensive Färbung der Männchen heran. Kehl- und Bauchregionen sind meist völlig farblos oder leicht cremefarben bis weiß. Bei der Terrariengestaltung sollte bei den Tieren darauf geachtet werden, dass genug Klettermöglichkeiten geschaffen werden. Also Äste, Rindenstücke, Natur- oder Kunststeine. Zudem graben die Tiere sehr gerne. Deshalb sollte zumindest an einer Stelle das Substrat ausreichend hoch eingebracht werden. Weiterhin müssen ausreichend künstliche Verstecke vorhanden sein. Wegen der Nähe zum roten Meer und der dortigen klimatischen Verhältnisse gibt es keine so stark verlaufende Tag-Nacht Schwankungen wie bei den Inlandarten. Sogar im Winter fallen die Temperaturen nicht so stark ab. Deshalb reicht für diese Art auch eine leichte bzw. milde Winterruhe im Terrarium aus. Hierzu setzt man die Temperatur etwas herab und reduziert die Beleuchtungsdauer. Das Futter sollte nun nur noch aus Trockenfutter bestehen. Also Sämereien und Trockenkräuter. Für die Verdauung müssen die Tiere unbedingt auf ihre Vorzugstemperatur kommen. Daher belassen manche Halter über den Winter einfach alles beim Alten und senken lediglich die Beleuchtungsdauer in Kombination mit einem Spotstrahler weniger im Terrarium. Dies kann bei passenden Temperaturen bereits genügen. Es sollte aber weitergefüttert werden damit die Tiere nicht abnehmen oder austrocknen und dadurch Schaden nehmen. Bei Jungtieren sollte die Temperatur in der Nacht nicht unter 23 Grad fallen, da diese sonst dazu neigen ihr Futter wieder zu erbrechen. Erreicht wird dies durch ein schwaches Heizkabel oder eine Heizmatte.
Die Vergesellschaftung von mehreren Tieren dieser Art ist oft recht kompliziert, denn sie haben ein hohes Maß an Aggressivität und ein ausgeprägtes Revierverhalten. Es kommt nur eine Paar- oder Einzelhaltung in Frage. Selbst Weibchen vertragen sich oft untereinander nur zeitweise oder gar nicht. Empfohlen wird, dass die Tiere nur zur Paarung zusammengelassen werden und sonst ganzjährig eine Einzelhaltung praktiziert wird. Auch Jungtiere können bei der Gruppenaufzucht recht ruppig gegenüber ihren Artgenossen sein. Das Geschlecht spielt hier eigentlich keine Rolle.