Die beiden ersten in dieser Liste sind erst vor kurzem in den Artenstatus erhoben worden, sind aber beide als Gaboonviper bekannt! Nun wieder zu der Bitis arietans. Diese kommt in weiten teilen Afrikas vor und ist dort auch für recht viele Bissunfälle verantwortlich! Das liegt unter anderem daran, dass die Tiere in den frisch geernteten Körnern liegen und oft auch in Gärten oder im Haus zu finden sind! Es gibt die gemeine Puffotter in vielen verschiedenen Größen und Farbspektren. Sie reichen von recht kleinen Tieren von 90 cm (adult) länge bis zu richtigen "Monstern" von 180 cm länge mit 6 Kilo Gewicht! Die Farben gibt es von einem dunklen Grau, über ein helles gelb bis zu einem schönen rotton. In der Natur gelten die Tiere nicht als aggresiv, was man im Terrarium oft gegenteilig erlebt. Ich habe bisher nur Tiere kennengelernt, die im Terrarium ein totales Spektakel veranstalten und nur schwer auf den Haken zu kriegen sind. Wobei dies bei den größeren Tieren immer noch einfacher ist als bei den kleineren Vertretern!
Die Terrarienhaltung muss wie bei allen Giftschlangen sehr gut bedacht sein. Nicht nur alleine dadurch, dass die Tiere giftig sind, sondern auch, weil diese sehr stabilen Schlangen eine unglaubliche Kraft an den Tag legen können! Ausserdem sollte man heute kein Pärchen mehr zusammen halten, da es so ist das diese Tiere die größten Würfe hervorbringen, Würfe von über 100 Jungtieren sind nicht mal selten und dadurch das diese auch noch Lebend zu welt kommen wird die sache nicht einfacher! Wenn man sich dazu entschließt die Puffotter in seinen Bestand zu übernehmen muss man folgende Vorraussetzungen erfüllen! Erstmal ist die Erfahrung mit dem Haken ein unausweichlicher Punkt. Zudem sollte man ein Terrarium von mindestens 160x80x80 stellen können. Ich empfehle auch mindestens eine Scheibenstärke von 6 mm! An sich ist die Haltung recht einfach. Die Tiere brauchen keine hohe Luftfeuchtigkeit. Ein Sprühen ist somit nicht notwendig. Die Temperatur sollte Tagsüber bei ca. 27Grad liegen. Unter der "Sonne" auch gerne 35 Grad. Nachts kann die Temperatur auf 22 Grad abfallen! Ein großes Versteck sollte natürlich nicht fehlen und ein oder zwei große Äste können auch nicht schaden, auch wenn diese nur sehr selten aufgesucht werden.
So falls noch Fragen sind beantworte ich diese gerne. Dies sind meine Erfahrungen. Andere Terraristiker können natürlich auch andere Erfahrungen gemacht haben!