Eigentlich ist ein Axolotl eine Salamanderart aus der Familie der Querzahnmolche. Sie kommt ausschließlich in Mexiko im Xochimilco See vor. Die Tiere gehören zu den Amphibien. Sie besitzen außenliegende Kiemen aber auch eine nicht vollständig entwickelte Lunge. Solange das Tier im Wasser lebt bleibt es im Dauerlarvenstadium. Es pflanzt sich auch so fort. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von etwa 24-30 cm. Männliche Tiere erreichen die Geschlechtsreife nach etwa 1-2 Jahren während Weibchen schon nach einem Jahr geschlechtsreif sind. In Gefangenschaft können die Tiere bis zu 16 Jahre alt werden. Es gibt sogar vereinzelt Tiere, die bis zu 25 Jahre alt wurden. Axolotl sind besonders für die Wissenschaft sehr interessant, da sie die Fähigkeit besitzen innere Organe zu erneuern. Mittlerweile gibt es nicht nur normal gefärbte Tiere sondern auch Teilalbinos und viele unterschiedliche Farbschläge. Trotz, dass die Tiere mittlerweile sehr beliebt sind und oft nachgezüchtet werden geraten die Axolotl in ihrem natürlichen Lebensraum zusehends in Bedrängnis. Durch starke Wasserverschmutzungen ist diese Art vom Aussterben bedroht.
Amphibien gibt es seit ca 350 Mio. Jahren auf der Erde. Sie gehören damit zu der ältesten, noch anzutreffenden Spezies. Amphibien können sowohl im Wasser auch als an Land leben. Die Salamander bevorzugen allerdings das Land und die Molche das Wasser. Sie können trotzdem jederzeit das Element wechseln. Axolotl bilden eine Ausnahme. Sie verbringen fast ihr gesamtes Leben im Wasser. Andere Molche verbringen üblicherweise nur den ersten Teil ihres Lebens im Wasser. Der Laich (z. B. bei Fröschen) wird im Wasser abgelegt. Die Larven (z. B. die Kaulquappen) leben dann anfänglich im Wasser. Nachdem sie die Metamorphose durchlebt haben (ändern ihres Aussehens) leben sie an Land (Frösche). Dort erreichen sie dann erst ihre Geschlechtsreife.