Dieser Unterart fehlen meist die typischen Querbänder der anderen Unterarten von O. Porphyraceus. Es gibt nur wenige Ausnahmen, die noch Querbänder aufweisen. Diese findet man meist direkt hinter dem Hals. Sie verlaufen nur innerhalb der Längsstreifen. Die beiden breiten Längsstreifen sind tiefschwarz und verlaufen über die gesamte Körperlänge. Manche Tiere weisen zwei weitere Längsstreifen auf. Diese sind aber nur schwach sichtbar, verlaufen nicht über die gesamte Körperlänge und sind nicht durchgehend. Die Ventralzeichnung ist einfarbig weiß und an der Kopfoberseite der Nattern findet man einen schwarzen Strich.
Die O. P. Coxi ist die einzige Unterart, die keine große Umfärbung zum Alter hin durchläuft. Lediglich die Farben schwächen ein wenig ab. Die Tiere werden meist nicht mal einen Meter lang und erreichen oft schon mit 1,5 Jahren ihre Geschlechtsreife. Eine Verpaarung ist allerdings meist erst mit 2-3 Jahren ratsam.
Geschlechtsreife Weibchen legen öfter Eier ab, auch ohne Anwesenheit eines Bockes. Dies sind dann natürlich unbefruchtete Eier. Junge Weibchen legen meist 1-2 eher dünne und längliche Eier. Später werden dann Gelege von 3-6 Eiern abgesetzt. Ursprünglich stammt die O. P. Coxi ausschließlich aus Thailand und lebt dort in Gegenden entlang des Gebirgszuges Dong Phaya Yen in den Provinzen Loei und Petchabun im Nordosten des Landes.
Die Tiere brauchen ein Terrarium mit nur leicht feuchtem Bodengrund. Es ist lieber eine Wetbox einzubringen (Plastikdose mit Deckel. In den Deckel wird ein Loch geschnitten und die Box wird mit feuchtem Spaghnummoos gefüllt.) Als Bodengrund für das Terrarium kann man Humus oder Kokosspäne verwenden. Sie speichern Feuchtigkeit und schimmeln nicht. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Die Temperaturen sollten bei 23-26 Grad liegen.
Bei der Fütterung ist darauf zu achten, dass man die Futtertiere nach der Größe der Nattern auswählt. Zudem sind diese Tiere recht verfressen und neigen zu Verfettung bei Überfütterung. Daher gilt hier: Weniger ist oft besser.
Nach Einhaltung einer Winterruhe paaren die Tiere meist gleich anschließend. Manchmal allerdings auch erst nach der ersten Häutung nach der Winterruhe. Der eigentliche Akt kann einige Stunden dauern. Diese Paarung reicht um genug S'amen für mehrere Gelege zu speichern, die dann über das Jahr verteilt abgesetzt werden. Es können insgesamt bis zu 3 Gelege produziert werden. Von der Paarung bis zur Eiablage vergehen in der Regel 50 Tage. Gebrütet werden die Eier in einem geeigneten Inkubator bei max.28 Grad in einer Box mit feuchtem Vermiculite. Bis zum Schlupf vergehen dann je nach Bruttemperatur etwa 55 Tage. Nach der ersten Häutung werden die Jungtiere dann mit nestjungen Mäusen gefüttert. Die Aufzucht bereitet in der Regel keinerlei Probleme.