Die Gartenboa kommt in tropischen Regenwäldern vor. Vom Norden Südamerikas bis in den südlichsten Teil von Mittelamerika. Angefangen von Bolivien,Peru.Westbrasilien
Verhalten
Man sagt die Gartenboas sind recht aggressive Schlangen. Aus meiner Erfahrung mit diesen Tieren kann ich sagen, dass meine Hortulanus sehr umgänglich sind. Das Handling ist für mich kein Problem. Da sind die Corallus e. cookii anders.Sie beissen nach allem. Durch ihre recht langen Fangzähne sind Bisse recht Schmerzhaft.
Haltung
Die Gartenboa braucht ein sehr hohes sowie tiefes Terrarium.Meine Terrarien sind für die Zuchttiere B-120 x T- 080 x H- 150 Da die Tiere sehr arboricol (leben bevorzugt in Baumkronen) sind sollte man keine zu niedrige Terrarien verwenden. So haben die Tiere Rückzugsmöglichkeiten in hintere Berreiche, die gerne angenommen werden.
Lebensraum
In der Natur kommt sie im tropischen Tieflandregenwald vor. Sie ist Baum- und Strauchbewohnend und ein dämmerungs- und nachtaktives Tier.
Größe
- bis zu 200 cm
Lebenserwartung
- 15 - 20 Jahre
Futter
- Mäuse,Vögel,und kleine Ratten
Temperaturen
- Tag 26-30' C Lufttemperatur lokal bis 32' C Bereich am Strahler. - Nächtliche Absenkung auf 22' C
Luftfeuchtigkeit
Halte bei mir so im Schnitt 70-80 % je nach Monate Sommer oder Winterzeit
Beleuchtung
Meine Beleuchtung ist 10-12 Std in Betriebder Strahler 3-4 Std am Tag. Als Beleuchtung verwende ich Repti-Sun D3 und bei den Strahlern Repti Spotlight
Terrarienausstattung
Unter anderem viel verzweigtes Astwerk, wo sich die Tiere auch aufhalten. Dazu sollten mehrere Versteckmöglichkeiten vorhanden sein,da sie tagsüber diese Verstecke aufsuchen. Ein großes Wasserbecken darf nicht fehlen. Auf eine dichte Bepflanzung sollte man nicht verzichten.Zwei Mal am Tag geht die Beregnungsanlage in Betrieb. In den Morgenstunden und zur Dämmerungszeit. In der dazwischen liegenden Zeit sprühe ich nicht, so trocknet alles ein wenig ab und man bekommt keine Staunässe. Beim abendlichen Sprühvorgang kann man dann auch oft beobachten, dass sie die Wassertropfen von den Decken und Wänden aufnehmen.
Bodengrund
Ich verwende ein Kokosfaser- und Piniegemisch.
Paarung
In den Wintermonaten von November- Januar fahre ich die Temperatur nochmal 2-3° C runter. Dafür erhöhe aber die Luftfeuchtigkeit durch sprühen. Bei der Beleuchtungsdauer bleibe ich am Tag bei 7 Std.Von Januar-April kommt es dann zu den Verpaarungen. Im Oktober bringt jedes Weibchen bis zu 16 Junge zur Welt. Meine Tiere verpaare ich aber immer nur alle 2 Jahre.
Jungtiere
Nach der Geburt werden die Kleinen einzeln in einem Aufzuchtrack untergebracht. Wichtig bei den Kleinen ist eine konstante Luftfeuchtigkeit von 70-75%. Da sonst die Jungtiere sehr schnell austrocknen können. Futter biete ich erst nach der ersten Häutung an, nämlich kleine Babymäuse.
Schlußwort
Das Schöne ist, dass die Art sich durch eine hohe Färbungsvarität auszeichnet. Neben gelben,grauen,gelb-orangenen und olivgrünen gibt es und sogar rote Tiere. Jedes dieser Tiere ist schön in seiner Zeichnung und Farbe.Ich halte in dieser Richtung 2 Zuchtgruppen eine rote Gruppe ist gerade im Aufbau.
Hier noch ein paar Bilder zu den Tieren
Gruss Harry
Katanahunter
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k-Enydris7.jpg
k-HORTUL18.JPG
k-Harald CH5 (2).JPG
Katanahunter
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Gute Fotos ... hatte vor einigen Jahren auch mal nen paar Gartenboas ... muss allerdings sagen das diese nun nicht mehr in meinem Bestand sind und so schnell auch nicht mehr reinkommen ...
Ich habe die Hortulanus nicht mehr, weil weiß ich auch nicht so genau ... bin rein Optisch nicht mehr so der Fan von den Tieren ... mittlerweile bezeichne ich die als Nattern mit nem zu großen Kopf.
Also scheinen sich einfach die intressen geändert zu haben.