Bei dem hier gezeigten Bild handelt es sich um ein Breitband Kupferkopf Pärchen.
Beide Tiere sind 2005 geboren und um die 100 cm groß.
Die Kupferköpfe werden sehr gerne als einstieg in die Giftschlangen haltung gewählt.
Dies hat mehrere Gründe, zum einen werden die Tiere im Durchschnitt nicht länger als 100 cm und sind somit eine recht angenehme größte, außerdem gelten die Tiere als recht ruhige Zeitgenossen, und ihr Hämotoxisches Gift wird als Mittelstark eingestuft.
Da diese Tiere aus Nordamerika kommen wo es sogar Kirchen gibt wo die Kupferköpfe angebetet werden, sind die Klimatischen Bedingungen sehr gut zu Realisieren. Im Durchschnitt sollte das Terrarium auf 24-26 Grad geheizt werden, unter einem eingerichteten Sonnenplatz sollte eine Temperatur von ca. 32Grad herrschen.
Verstecke sind sehr Wichtig bei der Haltung von Kupferköpfen da die Tiere sehr zurück gezogen leben, klettermöglichkeiten sind bei Adulten Tieren eher Nebensache obwohl diese hin und wieder gerne aufgesucht werden, wenn was zu fressen im Terrarium rumläuft.
Als Bodengrund sollte eine Art Waldboden nach empfunden werden, (Ich selber nutze Zeitung) Dieser sollte aus einer Mischung zwischen Pinienrinde und Humus bestehen, eventuell kann man auch noch Laubblätter suchen und diese im Backofen Keim frei machen und dann auch in Terrarium legen. Außerdem sollten auch Tongefäße vorhanden sein, da diese auch als Versteck sehr gerne aufgesucht werden.
Für ein Adultes Pärchen ist ein Terrarium mit den Maßen 120x60x60 Optimal und die Kupferköpfe fühlen sich sehr wohl und gedeihen prächtig.
Gefressen werden alle Nager in Passender Größe.
Wie die meisten Vipern warten die Kupferköpfe im Hinterhalt auf Ihre Beute die sie mit ihrer grünlichen Schwanzspitze anlocken, indem sie mit dieser wie ein Wurm wackeln. Dann beißen sie zu und sondern Ihr Gift ab, dann lassen sie los und warten bis das Beute Tier stirbt und verfolgen dann die abgegebende Duftspur.
Auf Grund der doch recht großen Aktivität sollten die Tiere so alle 10 - 14 Tage ausreichend gefüttert werden.
Die fütterung sollte eigentlich wie bei allen Schlangen getrennt von statten gehen, aber besonders bei Giftschlangen sollte man zu sehen das diese sich nicht verbeißen können und man die Tiere trennen muss.
Gehändelt werden sollte die Agkistrodon immer mit zwei haken, der eine wird genutzt um selbiges Tier anzuheben und der andere wird zur Stabilisation verwendet, dabei kann es sein das man mehrere anläufe braucht da die Kupferköpfe nicht so eine Körperspannung aufbauen wie zum Beispiel Klapperschlangen, und dadurch oft einfach vom Haken rutschen, somit sollte also sichergestellt sein das dass Tier sicher auf dem Haken liegt.
Ein Tailing ist meistens nicht nötig, dies ist allerdings auch sehr unangenehm. 1. Sind die Tiere eigentlich zu klein um sie sicher tailen zu können 2. Sondern die Tiere ein übel riechendes Sekret ab was auch nach mehrmaligen Hände waschen auf den Händen bleibt.
Ich hoffe ich konnte euch diese Wunderschönen Tiere etwas näher bringen, und ihr habt etwas lust bekommen vielleicht auch irgendwann diese sehr Dankbaren Tiere zu halten.
Meine Fotos sind vielleicht schon bei einigen Leuten hier im Forum bekannt, diese Leute wissen allerdings auch das ich sehr Faul bin wenn es darum geht Fotos von meinen Tieren zu machen, und noch Fauler wenn es darum geht gute Fotos zu machen.
Also habe ich lieber diese beiden genommen die ein sehr Talentierter Freund von mir gemacht hat.
Ich hoffe sie gefallen euch Trotzdem.
KingPin
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agkistrodon.jpg
agkistrodon1.jpg
Erstmal danke das euch die Fotos gefallen hoffe das was ich geschrieben habe ist dabei nicht ganz untergegangen
Ja Giftschlangen sind Gottseidank nicht jedermanns sache...Gottseidank sage ich deswegen weil es dann auch noch viel mehr schwarze Scharfe geben würde in dieser Scene und das kann diese mal so garnicht gebrauchen ..
Also bitte nicht falsch verstehen.
P.S. das waren auch meine ersten Giftschlangen ... mit den Tieren habe ich mal angefangen
Zitatwo es sogar Kirchen gibt wo die Kupferköpfe angebetet werden,
Sorry,aber verrate mir mal wo du das her hast?? Ne Quellenangabe wäre klasse. Mal nebenbei zu dem Thema:Es gibt in den USA eine Glaubensgemeinschafft die in ihrer Kirche Kupferköpfe und Waldklapperschlangen mit blosen Händen,also ohne Haken,händeln.Sie tun dies um ihren Glauben an Gott zu stärken.Ihr Glaube ist so stark das sie der Meinung sind nicht gebissen zu werden.Gott würde sie beschützen. Bissunfälle sind dabei keine Seltenheit.
Und nicht zu vergessen das die auch mal schnell das Futter über einen längeren zeitraum verweigern können ohne ersichtlichen Grund. als anfänger ist man da schnell überfordert. Im Übrigen sehe ich die nicht als Anfängergiftschlange.
"Änfängertiere"!!!!! wie ich diesen Ausdruck hasse...... aber gut, das gehört hier nicht rein.
Sehr schöne Tiere sind das. Würden mir auch gefallen. Allerdings hätte ich doch sehr viel Respekt beim Umgang mit diesen Tieren. zu viel Repekt vor dem Umgang mit diesen Tieren wahrscheinlich.