So, ein wenig aktualisiert von Seestern...danke! Stand: 20.01.11
A
Abdomen Hinterer teil des Spinnenkörpers
Abzess Eiteransammlung im Gewebe
Adult Erwachsenes und geschlechtsreifes Tier
Autotomie Abwerfen des Schwanzes an der Sollbruchstelle
Aestivation Sommerruhe
Akklimation Eingewöhnungsphase
Amelanistisch Tier ohne Schwarze Farbpikmente
Antiseptisch Verminderung und/oder abtötung von keimen und Mikroorganismen auf Oberflächen
Aphatisch Teilnahmslosigkeit, Unempfindlichkeit
Arboreal baumbewohnend
Arboricol Lebensweise an Bäume angepasst
Adaption Anpassung von Lebewesen an eine veränderte Umwelt
arid trocken
Arides Klima wenn die potentielle Verdunstung den Niederschlag einer Region übersteigt. Dies hat eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit zur Folge.
Art (Species, sp) Grundlegende Einheit der Klassifikation (Systematik), bei der die Individuen einer bestimmten (nicht allein gültigen) Definition nach in allen wesentlichen morphologischen und physiologischen Merkmalen übereinstimmen; sie zeigen im Wesentlichen das gleiche äußere Erscheinungsbild aller Individuen dieser Art und bilden unter natürlichen Bedingungen eine Fortpflanzungsgemeinschaft, pflanzen sich also fruchtbar untereinander fort
Avitaminose Fehlen eines Vitamins
Aggregation Versammlung
anthropogen von Menschen verursacht
allopatrische Verbreitung Eine Art ist allopatrisch verbreitet, wenn sich ihr Verbreitungsgebiet nicht mit denen andrer Arten ihrer Gattung überschneidet.
Alpha-Taxonomie Zweig der Taxonomie, der sich mit dern Bennung von Arten befasst
Apikal bis zur Spitze hin
arider Monat ein Monat ist arid, wenn seine durchschnittliche Niederschlagsmenge <= 2x Durchschnittstemperatur ist
Artepitheton zweiter Teil eines Wisschenschaftlichen Artnamens, zB viridis bei Morelia viridis
Artkonzept Ein allgemein verbindliches und anerkanntes Artkonzept gibt es nicht. Vielleicht die überzeugendste Definition ist die Richard von Wettsteins: "Eine Art ist, was ein maßgeblicher Systematiker als solche Bezeichnet."
Artkonzept, biologisches Fortpflanzungsgemeinschaft von Populationen (von andren reproduktiv isoliert) vo Individuen, die in allen wesentlichen Merkmalen übereinstimmen und die in der Natur bestimmte Nische besetzen.
Artkonzept, evolutionäres Die Art ist der Inbegriff sämtlicher Biotypen, die im Lauf der Evolution zu Trägern derselben Allele intraspezifischer Gene geworden sind.
abasal zur Basis hin
aberrant abweichend
agonistisch feindselig
Allele verschiedene Ausbildungsformen des gleichen Gens, die zu unterschiedlicher Merkmalsausprägung führen
Anatomie Wissenschaft vom Körperbau
aphatisch teilnahmslos
Areal Verbreitungsgebiet einer art, d.h. die Summe der einzelnen Fundorte
B
Bakterizid Eigenschaften von Stoffen, die Bakterien abtöten
Biopsie Gewebeentnahme aus dem lebenden Organismus
Beschädigungskampf Kampfverhalten, bei dem die vorhandenen Waffen (Giftapparat, Zähne, Krallen oder ähnliches) zum Einsatz kommen; Beschädigungskämpfe können zu mehr oder weniger starken Verletzungen oder sogar zum Tod führen.
Biotop Ein Biotop muss kein natürlicher Lebensraum sein. Doch ein Lebensraum ist ein Habitat und kein Biotop, sondern liegt höchstens in einem Biotop. Ein Habitat muss jedoch nicht an einem Biotop gebunden sein, sondern kann sich über mehrere Biotope erstrecken. Ein Biotop ist eine räumliche Einheit, wenn sich diese Einheit einem bestimmten Ökosystem zuordnen lässt.
BartSchV Abkürzung für "Bundesartenschutzverordnung". Es handelt sich hierbei um eine Verordnung zum Schutz wildlebender Tier-und Pflanzenarten
Brennhaare Zur Verteidigung eingesetzte Haare bei Vogelspinnen.
Buch- / Fächerlungen Die Buchlungen oder auch Fächerlungen sind Atmungsorgane am Opisthosoma der Vogelspinne, welche aus fächerartig übereinander liegenden Lamellen bestehen (ähnlich den Seiten eines Buches, deshalb der Name). Vogelspinnen besitzen vier Lungen.
Bulben Sekunderes geschlechtsorgan von mänlichen Vogelspinnen an den tasterenden
Bulbus / Bulbi Sekundäres Geschlechtsorgan von Vogelspinnenmännchen an den Tasterenden.
C
Carapax Bezeichnung einer harten Bedeckung der Körperoberseite.
carnivor Fleischfresser
Canthus rostralis ein vorderer Schädelknochen
Chromosom Erbgut tragendes, fadenförmiges Gebilde im Zellkern
Cephalothorax Vorderkörper der Spinne
Chelizeren Beiß-, Fress- und Grefwerkzeuge der Vogelspinne
Cornealschuppe Durchsichtige Schuppe über dem Auge von Schlangen.
circannual jährlich wiederkehrend
D
diurnal Tagaktiv
dimorph verschiedengestaltig / zweigestaltig
DNZ deutsche Nachzucht
dehydriert ausgetrocknet
Dorsal rückenwärts, am Rücken, rückenseitig, zum Rücken gehörend, die Oberseite betreffend
Dorsalia Rückenschuppen
dorsolateral den Oberen Flankenbereich betreffend
dominant vorherrschend, überdeckend
E
Ecdyse / Ecdysis Häutung bei Reptilien / Abstoßen der Hornschicht der Oberhaut (Epidermis)
ektotherm kaltblütig
Ektoparasiten Aussenparasiten
endotherm warmblütig
Embryo Bezeichnung für den sich entwickelnden Keimling bis zur Anlage der Organe; unkorrekterweise auch für den Keimling während der gesamten Entwicklungsperiode gebraucht; danach Fetus
ENZ eigene Nachzucht
Embolus apikales Glied des Bulbus, welches das Ende des Samenganges beinhaltet
endemisch für ein Gebiet nur in diesem Gebiet verbreitet
Epiphyt Aufsitzerpflanze, die auf einer andren Pflanze - meist auf Bäumen - wächst
Etymologie Wissenschaft von der Herkunft von Wörtern
Exuvie abgestreifte Hornschicht der Oberhaut
Eizahn nach vorn gerichteter Zahn zum Aufschneiden der Eischale, wird kurz nach dem Schlupf abgeworfen
F
FemoralporenDrüsenffnung an der Unterseite der Oberschenkel vieler Echsen
Femur dritte Beinglied einer Vogelspinne (vom Körper ausgehend)
Fetus (Frucht) Bezeichnung für den sich entwickelnden Keimling nach der Anlage der Organe
Follikel Hülle der reifenden Eizelle im Eierstock
Fortpflanzung (Reproduktion) Erzeugung von Nachkommen
FZ (Farmzuchte/n) Tiere die auf sogenannten Zuchtfarmen geboren wurden
Fungizid tötet Pilze ab
Farbwechsel, ontogenetischer langfristiger Farbwechsel im Laufe der Jahre der Entwicklung eines Individuums
Farbwechsel physiologischer kurzfristiger Farbwechsel eines Individuums in Anpassung an äußere und innere Faktoren
G
GL Gesamtlänge der Tiere inklusive Schwanz
Gekielt mit einer Leiste
Genus (Gattung) In der Systematik der Art übergeordnete Hauptkategorie, die die am nächsten verwandten Arten zusammenfasst
Gen Erbanlage, Erfaktor
Genotyp (Erbtyp) Gesamtheit aller in den Chromosomen lokalisierten Erbanlagen und deren Wirkung (vgl. Phänotyp)
genetisch erblich bedingt
Genetik Wissenschaftsbereich der Biologie, der sich mit der Konstanz und Veränderlichkeit von Erbanlagen und Merkmalen bei Lebewesen beschäftigt
Geschlechtsbestimmung Festlegung des Geschlechts eines Individuums
Geschlechtsdiagnose Erkennung des Geschlechts eines Individuums nach sekundären und primären Geschlechtsmerkmalen sowie kernmorphologischen Geschlechtsunterschieden.
Geschlechtsdimorphismus (Sexualdimorphismus) Deutliche Unterschede in Gestalt, Größe, Färbung (Sexualdichromatismus) zwischen den Geschlechtern
Geschlechtsreife Entwicklungsstand eines Tieres, in dem die Geschlechtsorgane voll funktionsfähig sind, der sich aber nicht mit der Zuchtreife decken muss
granulär körnig
Gulare Kehlschild
H
Habitat Ein charakteristischer Wohn- oder Standort, den eine Art besiedelt.
Habitus Erscheinungsbild, Gesamterscheinung
Hemiklitoris Äquivalent zum männlichen Geschlechtsorgan
Hemipenis (Mehrzahl Hemipenes) Teil des paarigen Geschlechtsorgans männlicher Schupenkriechtiere
heterogen verschieden
heliophil sonnenliebend
Home Range Aktivitätsraum; Fläche in der ein Tier sich überwiegend aufhält
humides Klima Humides Klima ist gleichbedeutend mit feuchtem Klima. Dabei handelt es sich um ein Klima, in dem die jährlichen Niederschläge größer sind als die Verdunstungskapazität. Dies hat eine hohe Luftfeuchtigkeit zur Folge.
humider Monat Gegenteil von arider Monat
Holotypus das zum Zeitpunkt der Erstbeschreibung als Belegexemplar angesprochene Exemplar und damit das "Eichmaß" für die betreffende Art
homogen gleichartig
Hygrometer Messgerät zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit
I
Inkubation Ausbrüten von Eiern bis zum Schlupf
Inkubator Brutschrank/Behälter
interspezifisch zwischen mehreren Arten
Intergrade (engl.) Übergangsform; Kreuzungsform die Merkmale beider Ausgangsformen aufweist.
intermediär dazwischenliegend
Internasale Zwischennasenschild
intraspezifisch innerhalb einer Art
Infralabiale Unterlippenschild
J
juvenil Jungtier vor der Geschlechtsreife
Jacobsonsches Organ mit Riechepithel ausgekleidetes paariges Organ am Gaumen, das der Chemorezeption dient, also der Wahrnehmung von Geruchsmolekülen
K
Kloake Gemeinsamer Körperausgang für Geschlechtsorgane, Harnleiter und Darm.
Kommentkampf Kämpfe (z.B. während der Balz) bei denen es kaum zu verletzungen kommt (Vgl Beschädigungskampf)
Kopulation Paarung
Karyologie Zellkern-Lehre
KRL Kopf-Rumpflänge, Meßstrecke von Schnauzenspitze zu Kloakenspalt
Kreuzung (Bastardisierung, Hybridisation) Paarung von Individuen verschiedener Gattungen, Arten, Unterarten sowie in der Zucht auch von Rassen, Zuchtlinien
Kommensalen Mitesser, also Tiere/Pflanzen, die von der Nahrung eines Wirtes leben, aber ohne diesen zu schädigen (dann wären es Parasiten)
Kulturfolger Art, die das vom Menschen geschaffene Kulturland als Lebensraum annimmt
L
LF Luftfeuchtigkeit
lateral seitlich, an der Seite
LBH Länge x Breite x Höhe
Larve zweites Postembryonalstadium nach dem Prälarvensatdium (zb bei Spinnen)
Labialgruben Lippengruben (Höhlungen in Ober- u. Unterlippenschilden); dienen der Wahrnehmung von Temperaturdifferenzen
lateral seitlich
Loreale Zügelschild
Legenot Zustand, in dem das Weibchen stressbedingt (psychogen) oder aus körperlichen (physiologischen) Gründen seine Eier nicht ablegen kann
M
Metatarsus sechstes Beinglied einer Vogelspinne (vom Körper ausgehend)
Mentale Kinnschild
monophyletisch eine geschlossene Abstammungsgemeinschaft bildend, von einer Urform abstammend
medial mittig
Melanismus (Melanose) vermehrte Ablagerung eine dunklen Pigments
Mentale Kinnschild
Metabolismus Stoffwechsel
Mikrohabitat Kleinlebensraum
Missing link bisher fehlendes Bindeglied, das Merkmale zweier Taxa vereinigt
morphologisch die Struktur und Form betreffend
Mutualismus das zusammenleben verschiedener Arten, zum Nutzen aller Beteiligten
monophyletisch auf eine Stammlinie zurückgehend
monotypisch keine systematischen Unterkategorien ausbildend
Morphologie Gestaltlehre
morphologisch die äußere Gestalt betreffend
Mutation (Erbänderung) nicht auf genetischer Neukombination beruhende, diskontinuierliche Veränderung des Genotyps
N
NZ Als Nachzuchten werden Tiere bezeichnet welche in Gefangenschaft geboren wurden
Nymphe Stadien nach dem Larvenstadium, bis zur Reifehäutung (zb Spinnen)
Nasale Nasenschild
Nomenklatur wissenschaftliche Namensgebung für alle Organismen; sie unterliegt international verbindlichen Regeln und Empfehlungen
Nominatform Unterart, zu der das Tier gehört, anhand dessen die Art erstmals wissenschaftlich beschrieben wurde
O
ovipar Ei legend
Opisthosoma Hinterteil der Vogelspinne (generell Spinnentiere)
ovovivipar Die Embryonen entwickeln sich in einer dünnen und kalkfreien Eihülle im Mutterleib und schlüpfen während der Geburt oder unmittelbar danach.
Opisthosoma Hinterleib
opportunistisch Gelegenheiten ergreifend, nicht sonderlich spezialisiert
Ovulation Eisprung
P
Patella viertes Beinglied einer Vogelspinne (vom Körper ausgehend)
Prosoma Vorderkörper von Spinnen, Kopfbruststück, Vorderleib
phylogenetisch die Stammesgeschichte betreffend
Phänotyp äußeres Erscheinungsbild eines Individuums
Pheromon Signalstoff
Pholidose Beschuppung; ANzahl, Form, etc der Schuppen
polyphyletisch aus mehreren Stämmen hervorgegangen
Population Individuen einer Art, die zu gleicher Zeit in einem bestimmten Gebiet leben und sich miteinander fruchtbar fortpflanzen
Postoculare Hinteraugenschild
Praefrontale Vorderstirnschild
Praeoculare Voraugenschild
Prädator Beutegreifer, Raubtier
Poikilothermie Variable Körpertemperatur als Funktion der Umgebungstemperatur (wechselwarm)
Postnasalia Schuppen hinter dem Nasenloch
Postmentalia Schuppen hinter dem Kinnschild (Mentale)
Präanalporen artspezifisch angeordnete Drüsenöffnungen im ventralen Beckenbereich (vor der Kloakenöffnung), die in einer mehr oder weniger regelmäßigen Längsreihe angeordnet sind.
polymorph verschiedengestaltig
Prälarve erstes Postembryonalstadium einer Spinne nach dem Schlupf aus dem Ei
Q
R
Rostrale Schauzenschuppe, Schnauzenschild
Rumpffläche Begriff aus der Geologie, der aufgrund von Erosionsprozessen überwiegend gleichmäßig eingeebnete Flächen beschreibt
Reproduktion Fortpflanzung
rudimentär nicht vollständig entwickelt, zurückgebildet
Retention Zurückhaltung, zb Eiretention
rezent in der Gegenwart lebend
rezessiv zurücktretend, nicht in Erscheinung tretend
S
semi halb
subadult fast geschlechtsreif
Seta, plural Setae kurzes steifes Haar
subcaudale Unterschwanzschuppe
suburban "halb städtisch"; meist landwirtschaftliche Gegenden, wie Plantagen, Farmen usw.
Sexualdichromatismus unterschiedliche Färbung von Männchen und Weibchen einer Art
sukzession Abfolge
Subdigitallamellen lamellenartig verbreiterte Schuppen an der Unterseite der Zehen
Supralabiale Oberlippenschilde
supraoculare Überaugenschild
sympatrisch zusammen vorkommend, im gleichen Gebiet vorkommend
sympratische Verbreitung eine Art ist sympatrisch verbreitet, wenn sich ihr Verbreitungsgebiet mit dem anderer Arten ihrer Gattung überschneidet
Synonym in der Systematik: ein für ungültig erklärter Name
Systematik Lehre von der Einordnung (Klassifikation) der Organismen in ein System unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der Stammesgeschichtsforschung
T
Tuberkel Kegelschuppe
Taxon, plural Taxa eine Organismengruppe, die aufgrund von Unterschieden zweifelsfrei von anderen solchen Gruppen abgegrenzt werden kann
Typusexemplar bei der Beschreibung einer neuen Art, muss ein Typusexemplar festgelegt werden. Dieses Exemplar wird in einem Museum hinterlegt und dient später als Vergleichsindividuum. Es repräsentiert in seinen Merkmalen also die Art.
Taxonomie Teilgebiet der Systematik; befasst sich mit der wissenschaftlichen Benennung (Nomenklatur) sowie den Prinzipien der Klassifikation der Organismen
Terra typica Herkunftsgebiet des Exemplars, anhand dessen ein neues Taxon beschrieben wurde
terrestrisch landbewohnend
terricol bodenbewohnend
Territorialität Revierverhalten
Testosteron männliches Sexualhormon
Thermoregulation Regulierung der Körpertemperatur, bei wechselwarmen Tieren, v.a. durch Verhaltensanpassungen
Typus Belegxemplar einer bestimmten, neubeschriebenen Organismengruppe.
U
Unterart (Subspecies, ssp) Hilfskategorie unter der Art, die Individuen umfasst, die sich von den anderen Unterarten der entsprechenden Art durch konstante Merkmale deutlich unterscheiden und die innerhalb des Verbreitungsareals der Art geographisch, biologisch und physiologisch isoliert sind
urban städtisch (auch Vororte und Dörfer)
V
vivipar lebendgebärend
ventral bauchwärts, am Bauch, bauchseitig, zum Bauch gehörend
Ventrale Bauchschild
Vermehrung Erhöhung der Individuenzahl bei der Fortpflanzung
vertebral die Wirbelsäule, bzw deren Verlauf betreffend
Vertebrallinie längsverlaufende Linie in der Rückenmitte
W
WA Washingtoner Artenschutzübereinkommen
Die Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora (CITES) ist gleichermaßen ein Abkommen und eine internationale Organisation, die zum Ziel hat, internationalen Handel soweit zu kontrollieren, dass das Überleben von wildlebenden Tier- und Pflanzenarten nicht gefährdet wird. Der Konventionstext der CITES wird nach dem Ort seiner Erstunterzeichnung in Washington, D.C., am 3. März 1973 auch Washingtoner Artenschutzübereinkommen (WA) genannt, wurde aber seitdem am 22. Juni 1979 in Bonn und am 30. April 1983 in Gaborone (Botsuana) überarbeitet.
WF Als Wildfang werden Tiere bezeichnet welche aus ihrem natürlichen Lebensraum entnommen wurden.
Winterruhe Bezeichnung für den durch Temperaturabfall, Verkürzung der Tageslichtlänge und in gewissem Maße Hormonell gesteuerten Ruhezustand bei wechselwarmen Tieren. Als Winterruhe wird auch das Verhalten von Warmblütern bezeichnet, deren Körpertemperatur im Winter nicht absinkt und deren Ruheperiode von Aktivitätsphasen unterbrochen wird.
Winterschlaf Hormonell gesteuerte und durch Verkürzung der Tageslichtlänge vorbereitete Form der Überwinterung bei Warmblütern, bei artspezifisch unterschiedlichen Temperaturen ausgelöst; die Körpertemperatur wird dabei abgesenkt (Heterothermie) Der Begriff wird oft fälschlicherweise auch auf Reptilien und Amphibien bezogen. (vgl Winterruhe)
X
xeromorph an Trockenheit angepasster Bauplan
Y
Z
Zucht (Züchtung) Gelenkte, planmäßige Paarung von Individuen, die auf ein vorgegebenes Zuchtziel gerichtet ist und besonders der Veränderung ihrer Eigenschaften und Leistungen dient
Zuchtreife Entwicklungszustand eines Tieres, in dem es zur Fortpflanzung herangezogen werden kann (vgl Geschlechtsreife)
Zuchtziel Gesamtheit der angestrebten Eigenschaften und Merkmale bei der Zucht
ZG Zuchtgruppe
Zwangsfütterung Fütterung gegen den Willen des Tieres